Chronologie
1975-1980
1975
wird der Verein „Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V.“ am 20. März gegründet. Die Gründungsmitglieder sind die folgenden Vereine und Institutionen:
- Stadt und Kreis Offenbach
- Lebenshilfe für geistig Behinderte, Vereinigung für Stadt und Kreis Offenbach
- Verein zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter e.V.
- Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands e.V. Landkreis
- Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands e.V. Stadtkreis
- Arbeiterwohlfahrt – Stadtkreisverein Offenbach –
- Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Offenbach
Alle aktuellen Mitgliedsorganisationen finden Sie auf der Liste unserer Kooperationspartner.
Der erste Vorstand setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
- Wilhelm Thomin (Vorsitzender, Sozialdezernent Kreis Offenbach)
- Horst Schwarz (stellv. Vorsitzender, Sozialdezernent Stadt Offenbach)
- Bruno Stencl (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Sozialamt Kreis Offenbach)
- Willi Schmidt (Verein zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter e.V.)
- Ludwig Kratz (VdK Offenbach-Land)
Hier finden Sie Informationen zu unserem aktuellen Vorstand.
1978
nimmt der Verein seine erste Einrichtung in Betrieb: Die Sonderkindertagesstätte in Hainburg, heute Integrative Kindertagesstätte Tabaluga, mit vier Gruppen für je sechs bis acht Kinder. Hier werden ausschließlich Kinder mit geistiger und/oder mehrfacher Behinderung betreut. Die Sonderkindertagesstätte entsteht aus der ehemaligen Tagesstätte der Lebenshilfe in Seligenstadt, die aufgelöst wird. Fahrzeuge und Material der Tagesstätte werden von der Lebenshilfe unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter*innen und Kinder der Tagesstätte werden übernommen.
1979
wird in der Sonderkindertagesstätte Hainburg ein Ambulanter Sprachheildienst für Früherkennung und Frühförderung sprachauffälliger Vorschulkinder eröffnet. Dazu suchen zwei Sprachtherapeut*innen die Kinder und Familien zuhause auf. Im ersten Jahr diagnostizieren sie insgesamt 310 Kinder.
1980
wird, ebenfalls mit Sitz in der Sonderkindertagesstätte Hainburg, die Frühförderstelle gegründet, Vorgänger der heutigen Interdisziplinären Frühförder- und Frühberatungsstelle. 16 Kinder und ihre Familien werden anfangs im Rahmen der Frühförderung betreut. Diese beiden Dienste sollen die Lücke in der Betreuung von Kindern im Alter von null bis vier Jahren mit Entwicklungsgefährdung, -verzögerung oder Behinderung und deren Familien schließen. Zum damaligen Zeitpunkt gibt es im Kreis Offenbach noch keine Angebote für diese Zielgruppe.
1981-1990
1982
wird die erste Wohnanlage für Menschen mit geistiger Behinderung in Langen eröffnet, die heutige Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage. 36 Menschen mit geistiger Behinderung ziehen dort ein. Damit reagiert der Verein auf den Bedarf von erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung, jenseits des Elternhauses ein eigenes Zuhause im Rahmen von gemeinschaftlichen Wohnen zu finden.
1985
öffnet die Wohnanlage Offenbach und bietet 42 Menschen mit geistiger Behinderung ein neues Zuhause.
1988
gründet die Wohnanlage Offenbach die erste externe Wohngruppe des Vereins, die Wohngruppe Martin-Luther-Park: Fünf Menschen mit geistiger Behinderung ziehen 1988 in eine angemietete Wohnung in der Stadtmitte. Es ist das erste Angebot im Rahmen der fachlichen Weiterentwicklung hin zu kleineren Wohneinheiten, damit Menschen mit Behinderung selbstständiger und integrierter in der Gesellschaft leben können. Viele weitere Wohnformen werden im Laufe der Jahre vom Verein angeboten, um die individuellen Wünsche und Bedarfe von Menschen mit Behinderung zu erfüllen.
1991-2000
1992
wird eine hauptamtliche Geschäftsführung eingestellt, weil der Verein wächst und die Vielzahl an neuen Aufgaben nicht mehr ehrenamtlich geleistet werden können. Jürgen Großer übernimmt das Amt des hauptamtlichen Geschäftsführers.
1993
entsteht eine gemeinsame Geschäftsstelle, in der vier Mitarbeiter*innen aus Verwaltung und Geschäftsführung arbeiten.
1995
beginnen Mitarbeiter*innen und die Geschäftsführung im Rahmen einer Organisationsentwicklung fachliche Leitlinien in Anlehnung an die Professionalisierungstheorie zu entwickeln. Diese werden in einem Vereinshandbuch unter dem Motto „Wir begleiten Lebenswege“ festgehalten. Der Vorstand verabschiedet das Vereinshandbuch 1999. Die darin festgeschriebenen Leitlinien gelten auch heute noch im gesamten Verein. Sie schenken den Mitarbeiter*innen Orientierung in ihrer täglichen Arbeit und setzen den Standard für die Soziale Arbeit im Verein.
1995
startet das Ambulant Betreute Wohnen zunächst mit 20 Plätzen für Menschen mit geistiger Behinderung im Raum Offenbach. Mittlerweile werden mehr als 110 Menschen mit geistiger Behinderung in ihren eigenen Wohnungen in Stadt und Kreis Offenbach begleitet.
1995
wird die Koordinationsstelle Wohnen als zentrales Informations- und Beratungsangebot für Interessierte eingerichtet. So wird der Verein dem stetig steigenden Bedarf nach Wohn- und Betreuungsplätzen und einem zunehmenden Beratungsbedarf gerecht.
1996
wird die Wohnanlage Dietzenbach mit Intensivplätzen eröffnet und bietet 48 Menschen ein Zuhause, die heutige Philipp-Jäger-Wohnanlage. Mit zwölf Intensivplätzen begegnet die Wohnanlage der erheblichen Nachfrage an Wohnplätzen für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf. Zu den besonderen Aufbauleistungen der Wohnanlage zählt die Integration sogenannter fehlplatzierter Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderungen aus den Psychiatrischen Kliniken Riedstadt und Weilmünster.
Die Wohnanlage wurde benannt nach einem bedeutenden Förderer der Einrichtung. Philipp Jäger wurde für sein ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
1996
öffnet die Integrative Kindertagesstätte Martin-Luther-Park als Nachfolge der „Sonderkindertagesstätte Flurstraße“. Die Kita wurde 1971 vom „Verein zur Förderung und Betreuung spastisch Gelähmter und anderer Körperbehinderter e.V.“ gegründet. Dieser Verein übergibt die Trägerschaft der Kindertagesstätte an die Behindertenhilfe Offenbach. Der Neubau garantiert die notwendigen Räumlichkeiten, um den Bedürfnissen einer Integrativen Kindertagesstätte gerecht zu werden. Hier werden insgesamt 60 Kinder ohne und 20 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren mit unterschiedlichen Behinderungen und Auffälligkeiten in vier integrativen und einer „Regelgruppe“ betreut.
1997
überträgt der „Club Behinderter und ihrer Freunde in Dreieich und Kreis Offenbach e.V.“ (CBF) seine ambulanten Angebote an die Behindertenhilfe Offenbach. Unter der neuen Trägerschaft bietet der Ambulante Dienst Familienunterstützende Dienste, ambulante Pflege und Assistenz, Gruppenangebote sowie einen Fahrdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung an. Erstmals richten sich ambulante Angebote des Vereins nun auch an Menschen mit Körperbehinderung.
1998
wird eine externe Wohngruppe der Albrecht-Tuckermann-Wohnanlage, die Wohngruppe Dreieich-Offenthal, für acht Bewohner*innen in einem Zweifamilienhaus eröffnet. Das Wohnhaus wurde ebenfalls vom CBF im Rahmen der Übertragung 1997 an die Behindertenhilfe Offenbach übergeben.
1999
wird in Seligenstadt in Kooperation mit dem „Förderverein Lichtblick e.V. Seligenstadt & Umgebung“ eine Wohngruppe eröffnet, die Wohngruppe Steinheimer Tor. 15 Menschen mit geistiger Behinderung finden mitten in der Stadt ein neues Zuhause.
2001-2010
2001
erfolgt die erste Trägerschaft für Schulsozialarbeit an der Janusz-Korczak-Schule in Langen. Der Verein übernimmt insgesamt an vier Schulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung die Schulsozialarbeit: an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Rodgau 2003, an der Schule am Goldberg in Heusenstamm 2007 und an der Fröbelschule in Offenbach 2009.
2002
organisiert der Verein seine Dienste und Einrichtungen im Rahmen der Organisationsentwicklung in die Betriebseinheiten „Frühe Hilfen“, „Ambulante Hilfen“ sowie „Wohnverbünde“. Damit sollen der fachliche Austausch und die fachliche Weiterentwicklung der Dienste und Einrichtungen vorangetrieben werden.
2002
werden die Wohneinrichtungen in vier Wohnverbünden organisiert und das Ambulant Betreute Wohnen an Wohnverbünde angegliedert. Die Wohnverbünde Dietzenbach, Langen/Seligenstadt, Obertshausen und Offenbach ermöglichen eine höhere Durchlässigkeit zwischen stationären und ambulanten Angeboten.
2003
übergibt der Verein „Hilfe für das autistische Kind, Regionalverband Rhein-Main e.V.“ die Trägerschaft des Autismus-Therapieinstitutes in Langen an die Behindertenhilfe Offenbach. Nachdem das Autismus-Therapieinstitut Langen seit seiner Gründung im Jahr 1977 stark gewachsen ist, übersteigen die Aufgaben die Kapazitäten und Ressourcen des bisherigen ehrenamtlichen Vorstands. Das heutige Angebot des Autismus-Therapieinstituts geht über Stadt und Kreis Offenbach und sogar über die Grenzen des Rhein-Main-Gebietes hinaus. Zum Zeitpunkt der Übergabe arbeiteten im Autismus-Therapieinstitut sechs Mitarbeiter*innen. Inzwischen wirken über 60 Mitarbeiter*innen im Autismus-Therapieinstitut mit.
2003
wird die Rosa-Bathon-Stiftung der Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V. mit dem Vermächtnis von Rosa Bathon gegründet. Die Stiftung unterstützt Menschen, die durch Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe Offenbach betreut werden.
2003
übergibt das Deutsche Rote Kreuz seine Familienunterstützenden Dienste an die Behindertenhilfe Offenbach, nachdem bereits seit 1999 eine Kooperation zwischen den beiden Vereinen besteht. Damit weitet die Behindertenhilfe Offenbach seine Familienunterstützenden Dienste über die bestehenden Angebote im Kreis Offenbach auch auf das Stadtgebiet Offenbach aus.
2004
eröffnet der Wohnverbund Offenbach eine externe Wohngruppe für 13 Bewohner*innen in Rodgau-Jügesheim, die Wohngruppe Rodgau. Die Umsetzung dieses Wohnprojektes erfolgt in zusammen mit dem Verein „Gemeinsam mit Behinderten“ in Rodgau.
2004
startet Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit körperlicher Behinderung mit sechs Plätzen. 2008 wurde das Angebot an den Ambulanten Dienst angegliedert, um alle Angebote für Menschen mit Körperbehinderung in einer Einrichtung zu bündeln. Heute leben über 20 Menschen mit Körperbehinderung oder Sinnesbeeinträchtigung in eigenen Wohnungen in Stadt und Kreis Offenbach und werden vom Ambulant Betreuten Wohnen des Ambulanten Dienstes begleitet.
2004
verschmelzen der Ambulante Sprachheildienst und die Frühförderstelle zur Interdisziplinären Frühförder- und Frühberatungsstelle. Heute betreut diese mit regelmäßiger Frühförderung und ihrer offenen Anlaufstelle etwa 800 Kinder und ihre Familien in Stadt und Kreis Offenbach.
2005
beginnt die Erweiterung des Autismus-Therapieinstituts, um durch Regionalstellen wohnortnahe Hilfen anzubieten. Die erste Regionalstelle wird 2005 in Frankfurt-Heddernheim eröffnet. Es folgen Regionalstellen in Darmstadt (2006), Wiesbaden (2007), Frankfurt (2009) und Bad Nauheim (2010).
2007
werden die neuen Räumlichkeiten des Ambulanten Dienstes mit Namen „Schatzinsel“ in Langen zu einem Treffpunkt von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung. Hier finden Nachmittagsbetreuung für Schüler*innen sowie verschiedene Wochenendgruppen statt. Diese Freizeitangebote finden ab 2016 in den Räumlichkeiten des Nordendtreffs statt. In der Schatzinsel bietet der Verein außerdem Beratung, Treffen und Veranstaltungen im Rahmen der Partnervermittlungsbörse Schatzkiste an. Für dieses Angebot interessieren sich vor allem junge Erwachsene.
2008
wird das Apartmenthaus Elisabethenstraße in Langen als Einrichtung des Gemeinschaftlichen Wohnens eingeweiht. Zwölf Bewohner*innen ziehen hier in eigene Einzelapartements mit angeschlossenen Gemeinschaftsräumen und stundenweiser Betreuung vor Ort.
2008
beginnt die Auflösung der bestehenden Doppelzimmer in den Wohneinrichtungen des Vereins. Durch einen Anbau in der Wohnanlage Offenbach, größtenteils finanziert durch den Freundes- und Förderkreis der Wohnanlage Offenbach, haben nun alle Bewohner*innen dort ein Einzelzimmer.
2009
wird die neugebaute Wohnanlage Obertshausen eröffnet, um dem weiter bestehenden Bedarf an Wohnplätzen zu begegnen. Hier finden 37 Menschen mit geistiger Behinderung ein neues Zuhause.
2009
erweitert der Verein sein Wohn- und Betreuungsangebot mit dem Fachdienst Begleitetes Wohnen in Familien. Mit diesem Angebot können erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung in Stadt und Kreis Offenbach sowie angrenzenden Kommunen in einer Gastfamilie leben. Ein Fachdienst unterstützt die Gastfamilien bei Fragen rund um das Begleitete Wohnen.
2010
weiht der Ambulante Dienst die Räumlichkeiten des „Nordendtreffs“ ein. Damit kann der Verein seine Angebote für Nachmittagsbetreuung und Freizeitgruppen erweitern.
2010
erhält der Verein die Anerkennung als Träger für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und beginnt zum 1. August 2010 mit einer Gruppe von 25 Teilnehmer*innen, die in den verschiedenen Diensten und Einrichtungen des Vereins ihren Freiwilligendienst absolvieren. Seitdem absolvieren etwa 50 Teilnehmer*innen im Jahr ihren Freiwilligendienst in Wohneinrichtungen, Kindertagesstätten oder beim Ambulanten Dienst.
2010
startet das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit Asperger- und High-Functioning-Autismus mit fünf Plätzen. Das Angebot richtet sich an Menschen aus dem Autismus-Spektrum, die in Stadt und Kreis Offenbach und angrenzenden Kommunen leben. Damit unterstützen wir diese Zielgruppe mit einem passgenauen Betreuungsangebote. Mittlerweile werden 15 Menschen durch diese Form des Ambulant Betreuten Wohnens begleitet.
2011-2020
2011
eröffnet das Autismus-Therapieinstitut weitere Regionalstellen in Höchst im Odenwald und in Gießen, 2014 werden in Heppenheim und Offenbach zwei weitere Regionalstellen gegründet.
2011
legt der Verein zum ersten Mal ein umfangreiches einrichtungsübergreifendes Internes Fortbildungsprogramm vor. Seitdem finden jährlich Fortbildungen für die Mitarbeiter*innen zu den unterschiedlichsten Themen statt.
2011
gründen Maria und Paul Heil eine Stiftung zugunsten von Menschen mit Behinderung, die vom Verein begleitet und betreut werden, die Maria und Paul Heil Stiftung. Maria Heil war 40 Jahre lang für die Behindertenhilfe Offenbach aktiv, davon 27 Jahre als Mitglied des Vorstands.
2013
gründet Norbert Gunderlach die Helga-Gunderlach-Stiftung in Andenken an seine verstorbene Frau. Die Stiftung unterstützt die Freizeitgestaltung und Teilhabe am sozialen Leben von Menschen, die von der Behindertenhilfe Offenbach betreut werden.
2013
mietet der Verein erstmals Wohnraum und vermietet diesen weiter an Klient*innen. Fünf Appartements können von Menschen mit geistiger Behinderung aus dem Ambulant Betreuten Wohnen angemietet werden.
2015
öffnet die neugebaute Integrative Kindertagesstätte Kinderland und das dazugehörige Frühförderzentrum in Dietzenbach. In einer Krippengruppe finden zehn Kinder mit und ohne Behinderung unter drei Jahren einen Platz. Drei Gruppen für Kinder ab drei Jahren nehmen 45 Kinder mit und ohne Behinderung, an der „Regelgruppe“ nehmen 20 Kinder teil. Mit dem Frühförderzentrum in Dietzenbach schafft der Verein eine weitere Anlaufstelle für Eltern und Familien im Kreis Offenbach zusätzlich zur Interdisziplinären Frühförder- und Frühberatungsstelle in Offenbach. 2017 wurde die Regelgruppe aufgrund der hohen Nachfrage in eine integrative Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung umgewandelt.
2015
nimmt die Kita Martin-Luther-Park den neugebauten Anbau in Betrieb und betreut dort seitdem 30 Kinder unter drei Jahren in drei Gruppen.
2016
öffnet das neugebaute Waldemar-Klein-Haus für sieben Menschen mit geistiger Behinderung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Philipp-Jäger-Wohnanlage in Dietzenbach.
2016
wird die Kita Tabaluga um einen – von der Gemeinde Hainburg zur Verfügung gestellten – Anbau erweitert. Hier werden nun in zwei Gruppen auch 20 Kinder unter drei Jahren betreut.
2017
wird das neugebaute Wohnhaus Wilhelm-Thomin-Haus eingeweiht, um die wohnortnahen Angebote des Gemeinschaftlichen Wohnens auszubauen. 18 Bewohner*innen– teilweise aus anderen Wohneinrichtungen des Vereins – finden in Rödermark ein neues Zuhause.
Das Wohnhaus erinnert an das Gründungsmitglied und den damaligen ersten Vorsitzenden sowie ehemaligen Sozialdezernenten im Kreis Offenbach. Wilhelm Thomin war Vereinsvorsitzender der Behindertenhilfe Offenbach, bis er 1978 aus dem Dienst in Kreis Offenbach als Sozialdezernent und somit auch als Vorstand der Behindertenhilfe Offenbach ausschied.
2017
werden zwei neue Stellen eingerichtet, die Fachbereichsleitungen für die Bereiche „Wohnen“ und „Ambulante und Frühe Hilfen“. So soll eine hohe Fachlichkeit in dem stark gewachsenen Verein weiterhin gewährleistet werden.
2018
übergibt Jürgen Großer nach 26 Jahren die Geschäftsführung an Alfred Fippl, der seit 1996 für den Verein arbeitet. Kurze Zeit nach seiner Verabschiedung verstirbt Jürgen Großer plötzlich und unerwartet.
2021-
2021
wird die Behindertenhilfe Offenbach von der Stadt Offenbach als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet.
2022
eröffnet das Wohnhaus Hainburg. Hier zogen zwanzig Menschen mit geistiger Behinderung ein und wohnen seitdem direkt an einem Hainburger Naherholungsgebiet.
tritt die Behindertenhilfe Offenbach der Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bei. Mit der Unterzeichnung der Charta soll deutlich gezeigt werden, dass Mitarbeiter*innen, die sich um pflegende Angehörige kümmern, Unterstützung erhalten.
2024
übergibt Alfred Fippl die Geschäftsführung an Hendrik Eggers, der umfangreiche Erfahrungen aus verschiedenen sozialen Bereichen und aus der Eingliederungshilfe mitbringt.
arbeiten 700 Mitarbeiter*innen sowie knapp 50 Auszubildende und 50 Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst für den Verein. Sie begleiten mehr 2.000 Kinder, Jugenliche und Erwachsene mit Behinderung und ihre Angehörigen.