Ein wichtiges Anliegen ist für uns, Menschen mit Behinderung in Entscheidungsprozesse mit einzubinden. Ihrer aktiven Mitwirkung im Alltag messen wir in all unseren Diensten und Einrichtungen einen hohen Stellenwert bei.

Wir verstehen unsere Hilfen als Angebot zur Förderung der Selbständigkeit und Selbstbestimmung. Voraussetzung bleibt dabei immer, dass wir gemeinsam mit dem betroffenen Menschen seine persönlichen Bedarfe erkennen, um dann die entsprechende Hilfe und Unterstützung anbieten und sicherstellen zu können. Dabei haben wir stets ein Ziel vor Augen: Dem Menschen eine möglichst selbstständige Lebensführung zu ermöglichen, ganz unabhängig von Art und Schwere der Beeinträchtigung.

Viele Menschen mit Behinderung werden nicht nur durch persönliche Beeinträchtigungen, sondern durch gesellschaftliche Barrieren an der vollen gesellschaftlichen Teilhabe gehindert. Diese Barrieren gilt es abzubauen, um Menschen mit Behinderung eine individuelle Lebensführung zu ermöglichen und ihre gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern.

Das Vereinshandbuch ist das schriftliche Ergebnis einer mehrjährigen, intensiven Auseinandersetzung innerhalb des Vereins mit den Zielen, Aufgaben und Erfordernissen der beruflichen sozialen Arbeit.

Im Jahr 1997 hatte der Vorstand hierzu die Geschäftsführung beauftragt. In einem umfassenden Organisationsentwicklungsprozess leiteten die Mitglieder der Betriebsleitung eine organisatorische und konzeptionelle Weiterentwicklung ein. Auf der Grundlage der Satzung und der Leitlinien formulierten sie in der Folge übergreifende Werteentscheidungen, Rahmenbedingungen und Regelungen für den Verein. Daneben nahmen sie eine fachliche Fundierung der praktischen nutzerbezogenen sozialen Arbeit im Verein vor. Die besondere Qualität der beruflichen sozialen Arbeit liegt dabei in der Gestaltung der fachkundigen, hilfreichen und vertrauensvollen Beziehung zu unseren Klient*innen.

Die Leitlinien und Grundprinzipien aus dem Vereinshandbuch haben wir zusammengefasst.