Die Weihnachtsgeschichte zum Anfassen für die Allerkleinsten

Die Weihnachtskrippe zum Anfassen

Zur Einstimmung in die Adventszeit möchten wir die „Weihnachtsgeschichte zum Anfassen“ von der Kugelfisch-Krippengruppe der Kita Tabaluga aus 2020 vorstellen. Ihre schöne Idee stellt die Gruppe hier selbst vor:

Wir planten für die Weihnachtszeit eine besondere Geschichte – eine für alle Sinne, die so langsam erzählt wird, dass auch die allerkleinsten „Kugelfische“ etwas mitnehmen können. Deshalb wächst die Geschichte mit jedem Tag ein kleines bisschen mehr. In den ersten Tagen des Advents 2020 sitzen die Kinder im Kreis auf dem Boden. Vor ihnen liegt ein grünes Tuch, auf dem noch nicht so viel zu sehen ist.

Anfangs schauen wir uns Heu und Stroh an. Alle fassen es an und probieren aus, was man damit machen kann. Es wird daran gerochen, es wird zerrieben und es ist schnell klar: es schmeckt nicht. Den Kugelfischen jedenfalls nicht. Denn einige Kinder wissen schon, dass manche Tiere Heu und Stroh essen.

Am nächsten Tag füllen die Kugelfische Heu und Stroh in eine Futterkrippe, an die sich Ochs, Esel und Schaf gesellen. Die Tiere wandern von Hand zu Hand. Jedes Kind darf sie anfassen und streicheln. Auch die Futterkrippe geht herum.
Viele Kinder freuen sich, als sie das Heu und Stroh wiedererkennen. Die Kugelfische bemerken auch schnell, dass die Futterkrippe vor einem Stall steht, in dem die Tiere wohnen. Immer wieder wird der Stall mit den Tieren im Alltag betrachtet und damit gespielt.

Dann kommen Maria und Joseph ins Spiel. Sehr gut beobachten die Kinder, dass Maria einen dicken Bauch hat, weil sie ein Baby bekommt. Joseph kann dann nur der Papa sein. Er hat einen Bart. Nachdem alle Figuren bekannt sind, wächst die Geschichte weiter: Maria mit ihrem dicken Bauch und Joseph machen eine lange Wanderung. Weil der Bauch so dick ist, wird Maria schnell müde.

Sie brauchen ein Bett, finden aber keins. Nirgendwo ist Platz. Nur die Tiere machen Platz in ihrem Stall. Sie lassen Maria und Joseph übernachten. Das Baby wird in dieser Nacht geboren. Es hat auch kein Bett. Damit es gut schlafen kann, darf es in die Futterkrippe. Maria, Joseph und die Tiere passen gut auf das Baby auf, das Jesus heißt. Die Nacht ist ganz dunkel, bis ein großer Stern aufgeht, der hell am Himmel leuchtet.

Immer wieder wollen die Kugelfische die Geschichte hören. Wenn die Geschichte im Kreis gespielt wird, hält es die Kugelfische nicht an ihren Plätzen. Sie rutschen nah ans Geschehen und helfen aktiv mit. Sie erzählen mit und freuen sich besonders, wenn die Krippe auf dem Boden bleibt. Dann spielen sie die Weihnachtsgeschichte ohne Hilfe nach. Diese Geschichte hat allen viel Freude gemacht und uns eine besonders schönes Adventszeit bereitet!