Presseartikel: Gruppe Blumenstrauss und HfG Offenbach: eine kreative Kooperation für das zweite Album
Die inklusive Band Gruppe Blumenstrauss hat ein zweites Album aufgenommen. Und das soll nicht nur musikalisch, sondern auch mit seinem Design überzeugen!
Die Gestaltung des Albumcovers war ein aufregender Prozess, der die Bandmitglieder mit der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG Offbach) zusammenbrachte. Die Masterstudentin Franziska Herbert entwarf zwei Versionen für das Album-Cover und gestaltete das Booklet zu den Song-Texten mit vielen Grafiken. Gemeinsam mit den fünf Musiker*innen der Gruppe Blumenstrauss besprach sie ihre Entwürfe. Schlagzeuger Farid Faust ist begeistert von den Ergebnissen: „Ich find’s echt cool!“ Auch den anderen Musiker*innen der Band gefallen beide Vorschläge – sogar so gut, dass direkt überlegt wird, was mit dem Entwurf passiert, der es nicht aufs Album schafft. „Vielleicht können wir das auf Hoodies oder Stofftaschen drucken?“, schlägt Andreas Krause vor.
Dass Franziska Herbert den Geschmack der Band so gut getroffen hat, ist kein Zufall: Sie war bei einer Bandprobe dabei und lernte die Musiker*innen und ihre Songs kennen. „Das war total wichtig, um ein Gefühl für die Atmosphäre und Stimmung der Band zu entwickeln“, erzählt sie. „Ich wollte die Botschaft der Band und ihrer Songs ausdrücken, rauszugehen und an der Gesellschaft teilzuhaben.“ In den sieben Songs des Tonträgers erzählen die Bandmitglieder von den guten und schlechten Seiten ihres Alltagslebens. Das reicht von der Beschwerde über schlechte Tage, an denen einfach nichts klappen will („Mir geht’s heut nicht gut“), über einen Titel, der die Wichtigkeit des Ruhebewahrens bei Stress bewirbt („Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“), bis zu euphorischen augenzwinkernden Selbstreflexionen über das Musikerdasein in einer inklusiven Band („Musik für alle!“). Die fünf Musiker*innen der Band sind sich einig: Das Design von Franziska trifft die Stimmung des Albums sehr authentisch und unterstreicht den Vibe und die Botschaften der Songs durch die grafische Ausgestaltung ganz maßgeblich!
Für Franziska Herbert war dieses Projekt nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch eine spannende Möglichkeit, praktische Erfahrungen während ihres Studiums bei Prof. Johanna Siebein an der HfG Offenbach zu sammeln. Und auch für die Bandmitglieder, die mittlerweile schon routiniert ihre eigenen Songs schreiben, diese im Studio aufnehmen und auf verschiedenen Bühnen in Hessen auftreten, war die Zusammenarbeit eine tolle Chance, ihre Musik und ihre Vision vorzustellen: von einer inklusiven (Musik-)Welt und Gesellschaft!
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