Presseartikel: Sozialministerin Hofmann besucht unsere Frühförderstelle

Die interdisziplinäre Frühförder- und Frühberatungsstelle wurde von der hessischen Sozialministerin Heike Hofmann und dem Leiter der Stabsstelle Vereinte Nationen Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), Behindertengleichstellungsgesetz Winfried Kron besucht. Der Besuch wurde begleitet von unserem Geschäftsführer Hendrik Eggers, Fachbereichsleiter Peter Panthöfer und den beiden Leiterinnen der Frühförderstelle Eva Klein und Iris Treml.

Aktueller Anlass des Besuchs war die neue Landesvereinbarung zur Frühförderung, die nach mehrjähriger Verhandlung rückwirkend zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten ist. Diese Vereinbarung sichert die wertvolle Arbeit der Frühförderstellen in Hessen und stellt eine stabile Grundlage für die Unterstützung von Kindern und Familien dar.

Bei ihrem Besuch erhielt Heike Hofmann ein ganz konkretes Bild von der täglichen Arbeit mit den Kindern und ihren Familien. Sie nahm am Café Ludwig teil, in dem als erstes Angebot der Frühförderung Eltern von Fachkräften bei ihren Fragen begleitet werden und sie Kontakte zu anderen Eltern knüpfen können. Die Kinder werden im gemeinsamen Spiel begleitet und erhalten heilpädagogische Angebote. 

Durch Gespräche mit Eva Klein und Iris Treml sowie mit betroffenen Familien erhielt die Ministerin so einen umfassenden Einblick in Struktur und Angebote für Kinder mit Entwicklungsgefährdungen und Behinderungen und ihre Familien. Heike Hofmann betonte die Bedeutung der Frühförderung für eine gelingende Teilhabe, die es gerade im jungen Alter der Kinder zu stärken gilt. Dabei hob sie das bewährte System der interdisziplinären Zusammenarbeit hervor. Sie wies auf die bundesweite Vorreiterrolle Hessens in der Frühförderung hin, die neben den Kommunen und Krankenkassen auch durch das Land Hessen unterstützt werden. „Das Land leistet auf freiwilliger Basis einen umfangreichen finanziellen Beitrag und fördert Frühförderstellen mit mehr als vier Millionen Euro jährlich.“, sagte Hofmann.

Frühförderstellen helfen Familien, wenn Kinder in ihrer Entwicklung gefährdet, beeinträchtigt oder behindert sind. Sie unterstützen Kinder von Geburt bis zur Einschulung mit dem Ziel, gemeinsam mit den Familien Entwicklung zu fördern, eine bestmögliche Teilhabe zu erreichen und die dafür passenden und nötigen Hilfen zu finden, auch in Kooperation mit anderen (z.B. den Frühen Hilfen) zu koordinieren. Frühförderung findet in der Regel bei den Familien zu Hause statt, bei Bedarf auch in der Frühförderstelle oder der Kindertagesbetreuung. Zusätzlich bietet die Frühförderstelle der Behindertenhilfe Offenbach Eltern-Kind-Gruppen, Gruppen für Vorschulkinder und eine Psychomotorik-Gruppe an. Ein Team mit 24 Kolleg*innen begleitet bei der Behindertenhilfe Offenbach über 500 Kinder in Stadt und Kreis mit regelmäßiger Frühförderung und über 200 Kinder mit heilpädagogischer Fachberatung für Kindertagesstätten.

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